Nach der Erreichung einer ordentlichen Vereinbarung über Waffenstillstand ab dem 1. September im Raum der Antiterroroperation (ATO) im Osten der Ukraine ist die Zahl von Beschlüssen um 90 Prozent abgenommen. Dies erklärte der stellvertretende Chef der OSZE-Sonderbeobachtungsmission Alexander Hug bei einem Briefing. Ihm zufolge sei eine relative Ruhe in den Gebieten Donezk und Luhansk zum ersten Mal seit Anfang Mai eingetreten. Gleichzeitig fügte er hinzu, dass Risiken für Wiederaufnahme von Kämpfen vorhanden seien, denn verbotene Waffen sich immer noch an der Trennlinie befinden, beträchtliche Flächen seien miniert und die Seiten zu nah aneinander liegen.