Etwa die Hälfte der Verschollenen im Donbass seien Zivilisten, die mit dem bewaffneten Konflikt nicht im Zusammenhang stünden. Dies teilte die Chefin des Pressedienstes der Vertretung vom Roten Kreuz in Kiew Alina Mursajewa in einem Interview für UN-Radio mit, berichtet die Agentur UNN. „Die meisten Verschollenen sind natürlich Männer. Etwa die Hälfte von ihnen, die bei uns angemeldet worden sind – sind zivile Menschen, die mit dem bewaffneten Konflikt nicht verbunden sind“, sagte Mursajewa. Nach Angaben der Vertreterin der Ukraine in der humanitären Untergruppe bei den Verhandlungen in Minsk Irina Geraschtschenko, würden zum 30. August 498 Ukrainer für Verschollen im Donbass gehalten, 347 von ihnen seien Zivilisten.