Die Truppenübungen im russischen Militärbezirk „Süd“ in der Nähe der ukrainischen Staatsgrenze finden zeitgleich mit einem Manöver des 2. Armeekorps der russischen Besatzungstruppen im Gebiet Luhansk statt und können als Üben des Zusammenwirkens der Truppen betrachtet werden. Dies erklärte der Chef des ukrainischen Geheimdienstes SBU Wassyl Hryzak bei einer Pressekonferenz in Kiew. Hryzak zufolge werden die Truppenübungen in der russischen Oblast Rostow- am-Don durchgeführt. Sie sind im Militärbezirk „Süd“ am 8. Februar um 5 Uhr früh gestartet worden. Das Manöver des 2. Armeekorps hat man auch am 8. Februar um 5.05 Uhr begonnen. Der SBU-Chef meint, dass damit das Zusammenwirken der russischen Truppen im Grenzgebiet zur Ukraine mit den Verbänden geübt wird, die in der sogenannten „Volksrepublik Luhansk“ stationiert sind.