Die im Sommer 2014 über der Ostukraine abgeschossene malaysische Boeing MH17 ist von einer Buk-Rakete getroffen worden. Das bestätigte der Abschlussbericht der niederländischen Behörden, der am Dienstag präsentiert wurde. Die Experten haben 15 Monate lang den Absturz untersucht.
Die Boeing der Malaysia Airlines mit der Flugnummer MH17 war am 17. Juli 2014 über der Konfliktregion Donbass abgeschossen worden. Alle 298 Insassen, die meisten von ihnen niederländische Bürger, kamen dabei ums Leben. Mit dem Ziel, eine möglichst objektive und transparente Untersuchung der Tragödie zu gewährleisten und die Verantwortlichen zu bestrafen, haben mehrere Länder – darunter die Ukraine – im Sommer 2015 versucht, die Gründung eines internationalen UN-Tribunals durchzusetzen. Doch die Schaffung eines solchen Tribunals wurde von Russland verhindert.