Bundesaußenminister Sigmar Gabriel hat seine Reise ins Konfliktgebiet in der Ostukraine wegen schlechten Wetters absagen müssen. "Wir haben Nebel, nicht politischen Nebel, sondern echten Nebel", sagte der SPD-Politiker an diesem Donnerstag im ukrainischen Dnipro, nachdem er die Entscheidung mit seinem Amtskollegen Pawlo Klimkin besprochen hatte. Den gemeinsamen Besuch in der Donbass-Region wollten sie noch im Januar nachholen - "wenn das Wetter mitspielt", fügte Gabriel hinzu. An der sogenannten Kontaktlinie, wo ukrainische Truppen und von Russland unterstützte Separatisten sich bekämpfen, wollten die beiden Außenminister eigentlich mit Mitgliedern der Beobachtermission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) sprechen, berichtet die Nachrichtenagentur dpa.