Die Steinkohleförderung in der Ukraine(ohne die zeitweilig okkupierten Bezirke der Autonomen Republik Krim, der Stadt Sewastopol und des Donbass einberechnet) hat sich im Juli 2017 im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum 2016 um 26,9 Prozent verringert. Dies teilt das Staatliche Statistikamt der Ukraine mit. Dabei hat sich die Kohleförderung im Vergleich zum Juni 2017 um 1,9 Prozent gekürzt. Es sei betont, dass die Kohleförderung in der Ukraine seit Beginn der Kampfhandlungen im Donbass im Frühjahr 2014 wesentlich abgenommen hat, denn sich die meisten Kohlegruben des Landes eben dort befanden. Am 16. März 2017 ließ Präsident Petro Poroschenko einen Beschluss des Rats für nationale Sicherheit und Verteidigung über Transportblockade der okkupierten Donbass – Bezirke in Kraft treten, dem zufolge die Beförderung von Gütern, darunter Kohle, durch die Trennungslinie eingestellt worden ist.