Präsident der Ukraine Petro Poroschenko gab am Sonntag dem 14. Mai in Kiew eine zwei-Stunden-lange Pressekonferenz. „Ich sehe T-Shirts mit der Aufschrift „Wer hat Pawlo getötet?“ und möchte mich diesbezüglich auch aussprechen“, - sagte Poroschenko. Gemeint wurde der Journalist Pawlo Schweremet, der im Sommer 2016 in Kiew durch eine Autobombe ermordet worden war. „Leider habe ich auf ein besseres Ergebnis gewartet. Ich bin unzufrieden, dass man bis jetzt keinen Mörder hat, und er zur Verantwortung nicht gezogen wurde“, - sagte Präsident. Weiterhin betonte Proschenko, dass die Ukraine ihre Interessiertheit an der Verlängerung von Normandie – Format bestätigt hätte. Ihm zufolge seien die USA „darin einbezogen und werden einbezogen sein“. Poroschenko hob hervor, dass Russland das einzige Land sei, das es weigere, seine internationalen Verpflichtungen zu erfüllen. „Visumfreiheit ist eine noch tiefere Einbeziehung der Ukraine in den gemeinsamen europäischen zivilisierten Raum“. „Nur Wahnsinnige können jetzt die Ukraine schlechthin für einen Teil der „russischen Welt“ halten“, - sagte Poroschenko. „Der Kurs auf die europäische und euroatlantische Integration bleibt unabänderlich“, - betonte Präsident.