Der russische Energiekonzern Gazprom hat es vor, seit Januar 2020 den Gastransit durch die Ukraine zu kürzen. Das wird um sechs Mal weniger als im Jahr 2016 sein. Das teilte der Chef von Gazprom, Alexej Miller, in einem Interview für die Nachrichtenagentur Reuters mit. Miller zufolge sei den sinkenden Gastransit nicht nur auf die mögliche Umsetzung des Projekts Nord Stream 2, sondern auch auf die Steigerung der Gasförderung auf der Halbinsel Jamal zurückzuziehen." Diese Route sei 2.000 kürzer als über die Ukraine“, sagte Miller. nach den Worten des Gazprom-Chefs sei die neue Route außerdem umweltfreundlicher, da die Ukraine jahrzehntelang in die Modernisierung ihres Gasnetzes nicht investiert hätte.