Die Minsker Friedensabkommen seien zurzeit nicht umgesetzt worden, in diesem Zusammenhang könne man von der Aufhebung der Sanktionen nicht sprechen. Dies erklärten die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Premierministerin Polens Beata Szydlo bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am 7. Februar in Warschau, berichten polnische Medien. Wenn es um die Ukraine gehe, so hätten Deutschland und Polen ähnliche Ansichten. „Minsk“ sei nicht realisiert worden und die Sanktionen dürfe man nicht aufheben, sagte Merkel. Beata Szydlo setzte sich auch für die Aufrechterhaltung der Sanktionen gegen Russland ein. Im Falle Ukraine sei das Völkerrecht und die territoriale Integrität dieses Landes verletzt worden. Solange Russland seine Einmischung nicht einstelle, solle die EU die Sanktionspolitik einhalten, sagte die polnische Premierministerin.