Das Außenministerium der Ukraine ist besorgt über „krasse Zuspitzung der Sicherheitssituation in der Zone der Durchführung der Anti-Terror-Operation“. So heißt es in einer Erklärung des Auswärtigen Amts, die am Montagabend veröffentlicht wurde. „Allein im Zeitraum vom 22. bis 24. Juli haben die von Russland unterstützten Separatisten 189 Mal die Stellungen der ukrainischen Streitkräfte beschossen. Dabei setzt man weiterhin demonstrativ und frech Waffen ein, die gemäß den Minsker Vereinbarungen längst von der Trennungslinie abgezogen werden sollten“, betonte man in der Erklärung und verwies darauf, dass es infolge der Angriffe auf die Stellungen der ukrainischen Militärs Tote und Verletzte gibt. Die gezielte Eskalation der Sicherheitslage geschehe im Hintergrund massenhafter Lieferungen von Kriegsgerät, Waffen und Munition durch die Russische Föderation, Zusendung neuer Söldner und Berufsmilitärs der russischen Armee, betont man beim Außenministerium.