Der EU-Erweiterungskommissar Johannes Hahn hat die Russische Föderation aufgerufen, die verhängten Beschränkungen betreffs des Transits der ukrainischen Waren abzuschaffen. Zugleich hält es die möglichen Gegensanktionen bezüglich des russischen Transits seitens der Ukraine für konterproduktiv. Er verstehe die Versuchung für die Ukraine, gleiche Maßnahmen zu treffen. Diese Gegensanktionen werden aber der Wirtschaft der Ukraine Schaden zufügen, betonte der EU-Kommissar heute vor Journalisten in Kiew, meldet die Agentur Interfax Ukraine. Am 3 Juli des laufenden Jahres ist der Erlass des russischen Präsidenten Putin zu „Gewährleistung der ökonomischen Sicherheit und nationalen Interessen Russlands“ in Kraft getreten. Der Präsidialerlass betrifft Transittransporte von Waren aus der Ukraine nach Kasachstan. Dadurch werden die zusätzlichen Beschränkungen des Transits der Waren aus der Ukraine durch das Territorium der Russischen Föderation eingeführt.