Die IWF-Chefin Christine Lagarde hat ihre Besorgnis im Zusammenhang mit der Situation in der Ukraine geäußert. Das ist auf die Erklärung des ukrainischen Ministers für wirtschaftliche Entwicklung und Handel, Aivaras Abromavicus, und seine Entscheidung über Rücktritt zurückzuführen, betonte Lagarde in Washington. Die IWF-Chefin lobte die Bemühungen von Abromavicus im Amt des Wirtschaftsministers der Ukraine, der ihr zufolge „einige wirklich effektive und grundlegende Reformen umgesetzt hatte“. Zugleich machte die IWF-Chefin darauf deutlich, dass im Kampf gegen die Korruption noch sehr viel geleistet werden muss. „Sind die Korruptionsbeschuldigungen des Ministers wahrheitsgetreu, ist das ein Merkmal dessen, dass die Antikorruptionsmaßnahmen, welche die Regierung entschlossen unterstützt hatte, bis jetzt nicht arbeiten“, erklärte Lagarde. Darüber hinaus betonte die IWF-Chefin, dass diese Aufgabe beschleunigt werden soll, „weil die Macht nicht nur vor dem ukrainischen Volk, sondern auch vor der internationalen Gemeinschaft verantwortlich ist“, resümierte Christine Lagarde.