Am Samstag waren im Süden der Ukraine Energieleitungen beschädigt worden, über die Strom auf die Krim fließt. Das ukrainische Innenministerium teilte mit, dass Hochspannungsleitungsmasten gesprengt worden waren. Die Stromlieferung aus der Ukraine auf die Krim wurde unterbrochen. Bei einem Ausfall beschädigter Leitungen sind auf der Halbinsel Krim in der Nacht zum Sonntag fast zwei Millionen Menschen ohne Strom geblieben. Krankenhäuser und andere wichtige Gebäude werden mit Generatoren versorgt. Eingesetzt werden sollen dabei 13 Gasturbinenanlagen. Die ukrainischen Rechtsschutzorgane ermitteln zurzeit im Rahmen eines eingeleiteten Strafverfahrens alle Umstände der Blackout auf der Krim.