UN-Friedensmission im Donbass: Vizepremier äußert Meinung

UN-Friedensmission im Donbass: Vizepremier äußert Meinung

Das UN-Friedenskontingent im Donbass soll angesichts des Territoriums der Konfliktzone zwischen 40.000 und 60.000 Mann stark sein. Das sagte Georgi Tuka, Vizeminister für Angelegenheiten der zeitweilig okkupierten Territorien und der Binnenflüchtlinge in der Ukraine. Dabei führte er als Beispiel die Friedensoperationen auf dem Balkan an. "Wenn man die Friedensoperationen zum Muster nimmt, die auf dem Balkan durchgeführt wurden, so soll nach unseren Einschätzungen die Anzahl der Friedensstifter von 40 bis zu 60 Tausend Menschen betragen. Man muss beachten, dass die Friedensstifter den Frieden auf dem ganzen unkontrollierbaren Territorium gewährleisten sollen, und nicht nur entweder entlang der Grenze oder entlang der Trennlinie, wie es Russland vorschlägt", sagte der Vizeminister. „Die Haltung Kiews besteht darin, dass Vertreter Russlands und befreundeter Länder wie Armenien oder Kasachstan dem UN-Kontingent fernbleiben sollen“, fügte Tuka hinzu. Bekanntlich plädiert die Ukraine für ein umfassenderes Mandat der UN-Mission, die auf dem gesamten Territorium des Donbass bis hin zur russischen Grenze stationiert werden sollten.